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Radio-Podcasts

15.10.24 18:30 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Curzio Malaparte – Die Haut

Sieg, Niederlage, Befreiung, Untergang – es ist ein Taumel widerstreitender Gefühle, der Süditalien im Herbst 1944 heimsucht. Curzio Malapartes Neapel-Roman „Die Haut“, frisch übersetzt von Fran Heibert, zieht in den Bann als düstere Zeitdiagnose und Meisterwerk wahrhaftiger Übertreibungskunst. Rezension von Wolfgang Schneider

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14.10.24 18:30 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Erasmus von Rotterdam – Die Klage des Friedens

Der Humanist Erasmus von Rotterdam hat nicht ahnen können, wie sehr die Kriege in Nahost, in der Ukraine, im Sudan und anderswo die Welt in Unruhe versetzen. Und doch schrieb Erasmus 1517 ein Traktat für den Frieden, das zu einem Klassiker des politischen Denkens wurde - zeitlos, aufrüttelnd, unbequem. Rezension von Michael Kuhlmann

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13.10.24 17:04 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Sibylle Berg – Try Praying. Gedichte gegen den Weltuntergang | Buchkritik

Gedichte für den Endzeitmodus – in den dunkelsten Farben, die die Sprache in petto hat. Man kann Sibylle Berg für ihren fiesen Ton lieben. Aber leider überzeugt hier sprachlich nur ein Teil der Gedichte.

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13.10.24 17:04 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Literarische Herbstspiele

Das lesenswert Magazin mit neuen Büchern von Richard Powers, Sibylle Berg und George Saunders. Und wir gratulieren Han Kang für die Auszeichnung mit dem Literaturnobelpreis.

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13.10.24 17:04 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Richard Powers – Das große Spiel

Wird eine kleine Insel im Pazifik zum Spielball internationaler Investoren? Ein vielschichtiger Roman über ein gigantisches Wohnprojekt auf dem Meer, die faszinierende Welt unter Wasser und die Zukunft der Ozeane. Rezension von Niels Beintker

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10.10.24 18:30 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Markus Thielemann – Von Norden rollt ein Donner

Ein junger Schäfer, eine urdeutsche Landschaft und Gespenster, die aus der Vergangenheit auftauchen. Markus Thielemanns Roman „Von Norden rollt ein Donner“ steht auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis und überzeugt durch seine Atmosphäre. Rezension von Christoph Schröder

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09.10.24 18:30 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Martina Hefter – Hey guten Morgen, wie geht es dir?

Tagsüber hilft die Tänzerin Juno ihrem schwerkranken Partner, in den Nächten chattet sie mit einem Love-Scammer aus Nigeria. Martina Hefter erzählt eine Dreiecksgeschichte ganz neuer Art, in der es nicht nur viel um Tanz geht, sondern die bei aller existentiellen Schwere selbst ein leichtfüßiger Tanz mit vielen Themen und Motiven ist. Rezension von Wolfgang Schneider

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09.10.24 18:30 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Sebastian Moll – Das Würfelhaus

Wie löst man sich von einem Vater, dessen Herz bis zum Schluss den Übermenschen-Ideen der Nazis gehörte? Sebastian Moll gelingt mit „Das Würfelhaus“ eine bestürzend traurige und kluge Aufarbeitung väterlicher Verdrängung. Rezension von Brigitte Neumann

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08.10.24 18:30 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Samar Yazbek – Wo der Wind wohnt

Dem 2011 entfachten Bürgerkrieg in Syrien sind bis dato, so schätzt man, rund eine halbe Million Menschen zum Opfer gefallen. Ein junger Soldat in seinen letzten Lebensstunden steht auch im Mittelpunkt des neuen Romans „Wo der Wind wohnt“ der syrischen Autorin Samar Yazbek, mit dem sie einmal mehr anschreibt gegen den Krieg und das Vergessen. Rezension von Claudia Kramatschek

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07.10.24 18:30 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Delphine Horvilleur – Wie geht's? Miteinander Sprechen nach dem 7. Oktober

Wenn die Sprache versagt, braucht man neue Wege, wieder zu ihr zu finden. Miteinander zu sprechen ist für Delphine Horvilleur eine Möglichkeit, das Schweigen zu überwinden, dass sich bei vielen Jüdinnen und Juden nach den Ereignissen des 7. Oktober 2023 eingestellt hat. In „Wie geht’s? Miteinander Sprechen nach dem 7. Oktober“ nähert sich die Pariser Rabbinerin verschiedenen Gesprächspartnern – fiktiven und realen –, um zu klären, was fragwürdig geworden ist seit dem vergangenen Herbst. Ihr Buch ist eine ebenso einfühlsame wie konsequente Analyse der aktuellen Situation von Jüdinnen und Juden – nicht nur in Frankreich. Rezension von Clemens Klünemann

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